Die Krake und ihre Familie

Die Möchtegern-Krakenmama teilt ihr Leben mit vier weiteren Familienmitgliedern:

Der Maxisohn (5) trägt derzeit schon mal seinen Schulranzen Probe, natürlich mit Fußballmotiv. Denn Fußball ist seine größte Leidenschaft. Wenn er nicht gerade Bälle kickt und fängt, erforscht er mit riesigem Wissensdurst seine Umwelt. Dabei kann unser so friedfertiger und geduldiger Zeitgenosse äußerst hartnäckig und ausdauernd sein. Seine ersten drei Worte: Ja, Mama, Warum.

Die Madame (3) liebt das Leben und andere Kinder. Sie ist uns oft ein Lehrmeister in Sachen Kontaktfreudigkeit. Doch wehe, ihr geht etwas gegen den Strich! Dann schaltet sie ihre Sirene ein und gibt eine Kostprobe ihres ausgeprägten Temperaments. Ihre ausgeprägte Phantasie bekommt besonders ihr Lieblingssteckenpferd zu spüren, das mindestens dreimal am Tag den Namen wechselt und mit ihr wilde Abenteuer erlebt. Ihre ersten drei Worte: Papa, nein, NEIN!

Der Minisohn (1) ist der Sonnenschein der Familie. Von Anfang an mit einer wenig babygerechten Umgebungslautstärke konfrontiert, ist er meist die Gelassenheit in Person und lässt sich auch durch wüste Kreischattacken anderer Familienmitglieder nicht aus der Ruhe bringen. Am glücklichsten ist er mitten im Geschehen und am allerglücklichsten, wenn dabei noch ein Ball im Spiel ist. Auf seine ersten drei Worte schließen wir noch Wetten ab.

Der Ehemann der Krake ist durch und durch Familienmensch und liebt es, mit seinen drei Hüpfern Quatsch zu machen. Unermüdlich googlet er nach neuen Informationen, um den Wissensdurst der Maxisohnzu stillen, galoppiert mit der Madame durch die Wohnung und lässt den Minisohn durch die Luft fliegen. Wenn viel Zeit ist, nimmt er die alle drei mit in seine Werkstatt und lässt sie nach Bestehen der kleinen Werkzeugkunde selbst sägen, schleifen und mehr.

Die Krakenmama hätte gerne tatsächlich acht Arme, um den vielen Wünschen und Bedürfnissen der übrigen Familienmitglieder schneller und gleichzeitiger gerecht zu werden. Diesen Mangel versucht sie durch Gelassenheit und Humor auszugleichen und lässt Wäsche und dreckiges Geschirr oft einfach stehen, um mit den drei Minis tolle Sachen zu erleben. Außerdem hat sie Spaß am Schreiben und nutzt diesen, um all die Dinge aufzuschreiben, die “man eigentlich mal aufschreiben müsste”.

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